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06.04.2016

Woche für das Leben 2016: „Es gibt keine überflüssigen Menschen“

Anlässlich der Eröffnung der „Woche für das Leben 2016“ durch die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am 09.04.2016 unter dem Leitthema „Alter in Würde“ sowie der anschließenden Fachtagung des Bundesverbands Lebensrecht (BVL) mahnte der BVL-Vorsitzende Martin Lohmann, die Finger wegzulassen von jeder Form der Euthanasie.

„Die Bundestagsentscheidung zum Assistierten Suizid vom 06.11.2015 hat leider nicht zu größerer Rechtssicherheit geführt, da die Beihilfe zum Suizid nun „mit dem Segen des Bundestags“ weitgehend straffrei gestellt statt verhindert wurde. Ärzte und medizinisches Personal sowie Angehörige und nahestehende Personen können nun ohne staatliche Kontrolle und ohne Angst vor Strafverfolgung gelegentlich zu Tötungsassistenten werden. Niemand hat jedoch das Recht, einen anderen Menschen zu töten oder ihm dabei zu helfen", erklärte Lohmann in einer Presseaussendung vom 05.04.16.

"Deshalb gilt: Finger weg von jeder Form von Euthanasie! Altern und Sterben in Würde für alle Menschen können nur sichergestellt werden, wenn wir als Gesellschaft wieder hinter die Grenze des Tötungsverbots zurück gehen.“

Ergänzung 11.04.16: Auf Kath.net gibt es einen ausführlichen Bericht zur BVL-Fachtagung „Würde im Alter – bedingungslos und bis zuletzt“

Weitere Informationen:

Woche für das Leben 2016

Lohmann: 'Nicht Leidende beseitigen, sondern Leid verringern'
Fachtagung „Woche für das Leben“ – BVL-Vorsitzender gegenüber kath.net: „Wir dürfen nicht zulassen, dass diese ganz schleichende Änderung des Bewusstseins, die bei der Abtreibung gekommen ist, sich nun auch bezüglich des Lebensendes verbreitet.“
KATH.NET 11.04.16